Europäisches Fördergeld für Ausbau klimaschädlicher Braunkohlemine
27 July 2011, DAPD
Berlin/London – Der serbische Energieversorger EPS bekommt einen 80-Millionen-Euro-Kredit aus Steuermitteln für den Ausbau des Braunkohlebergwerks Kolubara. Das beschloss die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBRD) am Mittwoch in London. Mit dem Geld solle die Produktion modernisiert werden. Die Förderbank bezeichnete die Investition als Mittel zur “Erhöhung der Umweltstandards”.
Nichtregierungsorganisationen kritisierten die Entscheidung. “Damit wird öffentliches Geld gegeben für die klimaschädlichste Art, Energie zu produzieren”, sagte Piotr Trzaskowski vom bankenkritischen Netzwerk CEE Bankwatch der Nachrichtenagentur dapd.
Institution: EBRD